VdK NRW


VdK schockiert über neue ArmutszahlenNRW gehört zu traurigen Schlusslichtern in DeutschlandNeue Landesregierung muss zügig handelnSchockiert und entsetzt nimmt der Sozialverband VdK NRW die heute vom Paritätischen Gesamtverband veröffentlichen Armutszahlen zur Kenntnis. Danach zählt NRW im Ländervergleich weiterhin zu den traurigen Schlusslichtern in Deutschland. Mit einer Armutsquote von 18,7 Prozent (2021) übersteigt das bevölkerungsreichste Bundesland deutlich den Bundesschnitt von 16,6 Prozent – und liegt auch über dem NRW-Vorjahreswert von 17,6. Hinzu kommt, dass auf regionaler Ebene das Ruhrgebiet als größter Ballungsraum Deutschlands mit einer Armutsquote von 21,1 Prozent Problemzone Nummer 1 ist.Umso wichtiger ist es aus Sicht des VdK NRW, dass die neue Schwarz-Grüne Landesregierung schnellstmöglich ihre Arbeit aufnimmt und geeignete Maßnahmen zur Armutsbekämpfung ergreift. VdK-Landesvorsitzender Horst Vöge sagt dazu: „Viele Instrumente der Ampel-Koalition haben Haushalte mit einem geringem Einkommen oder einer geringen Rente bisher kaum spürbar entlastet. Deshalb haben immer mehr Menschen Probleme, über die Runden zu kommen“.Zusätzlich drohen weitere Belastungen, beispielsweise durch höhere Zusatzbeiträge der gesetzlichen Krankenkassen – und spätestens im kommenden Jahr bei den explodierenden Nebenkosten-Abrechnungen. „Hendrik Wüst muss jetzt sein Vorwahl-Versprechen einlösen und als NRW-Ministerpräsident im Bundesrat ein Entlastungspaket vorantreiben, das auch wirklich von Armut bedrohte Haushalte entlastet und nicht wie bisher einfach nur verpufft“. Das Vorhaben einer Armutskonferenz etwa müsse zügig und mit höchster Dringlichkeit umgesetzt werden.verantwortlich: Martin Franke und Tobias Zaplata Der Sozialverband VdK ist mit mehr als 2,1 Millionen Mitgliedern der größte Sozialverband Deutschlands. Im Sozialverband VdK NRW sind fast 400.000 Mitglieder organisiert, die in 43 Kreisgeschäftsstellen und sieben Rechtsabteilungen in sozialrechtlichen Fragen beraten und vertreten werden. Der Sozialverband VdK setzt sich ein für die Rechte von Rentnern, Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten, Sozialversicherten, Pflegebedürftigen, Kriegs-, Wehrdienst- und Zivildienstopfern, Hinterbliebenen, Empfängern von Arbeitslosengeld II sowie Opfern von Unfällen, Gewalt und Umweltschäden.
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